Jeder, der eine Webseite betreibt, weiß, wie sehr es auf Pagespeed ankommt. Mit dem WordPress-Plugin Nitropack* ist eine Optimierung der Performance kein Problem. Was das genau ist und wie das Plugin funktioniert, stellen wir nachfolgend genauer vor.
Warum ist Pagespeed so wichtig?
Ein schickes Design ist für jede Webseite von Vorteil und wirkt natürlich auf Besucher anziehend. Dennoch wirken sich schöne Designs oft negativ auf die Ladezeiten einer Internetseite aus – das gilt vor allem für Bilder. Ebenfalls sollten allerdings auch CSS-, JavaScript-und HTML-Codes so kompakt wie möglich gehalten werden. Wer selbst nicht programmieren kann, sollte sich daher frühzeitig nach einem geeigneten Pagespeed-Plugin umsehen. Hier kommt Nitropack ins Spiel.
Nitropack – was ist das genau?
Nitropack ist ein Plugin, dessen Ziel es ist, einer Webseite zu einer erstklassigen Performance zu verhelfen. Erstmalig hat das gleichnamige Unternehmen sein Plugin im Jahr 2012 entwickelt – bis heute ist es essenziell zur Verbesserung der Ladezeiten von Webseiten. Mittlerweile kommen bei diesem Plugin mehr als 30 unterschiedliche Technologien und Optimierungen zum Einsatz. Durch die Unterstützung von Minifizierung, Kompromierung und Prefetching lässt sich der Pagespeed nachhaltig erhöhen – das wirkt sich natürlich auch auf den Score bei Google PageSpeed Insights oder anderen Diensten positiv aus.
Für wen eignet sich die Nutzung?
Wer seine eigene Webseite erst relativ frisch eröffnet hat und noch über wenige Inhalte verfügt, ist der Unterschied durch die Optimierung unter Umständen noch gering. Denn natürlich macht der Pagespeed keinen Unterschied, wenn der Traffic auf der Webseite ebenfalls noch relativ niedrig ist. Optimierte Ladezeiten sorgen zwar oft für eine Verbesserung des organischen Rankings – dennoch ist Nitropack kein Wundermittel, um automatisch zu höheren Conversion Rates zu kommen.
Lohnenswert ist die Nutzung von Nitropack vor allem bei sehr umfassenden oder inhaltsreichen Webseiten, die schon optimiert worden sind, aber dadurch keine Besserung ihres Pagespeeds erfahren haben. Hier kann NitroPack durchaus noch einmal einen deutlichen Push bringen.
Welche Vorteile und Nachteile bietet das Tool?
Das Plugin bietet die Vorteile, Code- und Bildoptimierung sowie auch CDN und Caching in nur einem einzigen Tool zu vereinen. Das bedeutet, dass sich dadurch mehrere andere Plugins ohne Probleme abschalten lassen. Auch lässt sich Nitropack ganz einfach einrichten und sorgt schon nach kurzer Zeit für eine Erhöhung des PageSpeeds einer Webseite. Wer das Programm erst einmal unverbindlich in WordPress ausprobieren möchte, kann eine kostenfreie Testversion in Anspruch nehmen. Die Kombination mit Pagebuildern, wie zum Beispiel Elementor, ist ebenfalls kein Problem.
Allerdings gibt es auch einige Minuspunkte, die berücksichtigt werden müssen: So fügt das Plugin deutlich mehr Code in den Header hinzu, was für Google normalerweise aber kein Problem darstellt. Werden auf der Webseite spezielle Schriften – wie zum Beispiel Google Fonts – verwendet, werden diese normalerweise erst in Form einer Standard-Font anzeigt und dann etwas später korrekt nachgeladen.
Auch kann es zu Komplikationen mit der Funktionalität von Skripten kommen. Deshalb empfehlen wir, die gesamte Seite erst einmal zu testen und dann entsprechende URL oder Skripte nicht mit dem Plugin zu optimieren. Werden auf einigen Seiten immer wieder Inhalte geladen oder kommen neue hinzu, kann das Caching grundsätzlich sehr störend sein.
Zu beachten ist außerdem, dass sich Nitropack nicht mit weiteren Caching-Plugins verträgt. Und: In der kostenfreien Testversion befindet sich am Ende jeder Seite ein Nitropack-Badge.
Hauptvorteile: Insbesondere für aufwendige Wordpressseiten mit vielen Elementen und vor allem “großen” Themes bietet Nitropack die Möglichkeit ohne Programmierkenntnisse sehr gut Pagespeedwerte zu erhalten.
Tipps für die Installation von Nitropack in WordPress
Die Einrichtung unter WordPress ist denkbar einfach, da die meisten Features von selbst aktiviert werden. Dennoch sollten einige manuelle Einstellungen vorgenommen werden.
Diese empfehlen wir wie folgt:
– Cache Warmup aktivieren: Seiten werden auch ohne Besucher im Cache abgelegt
– HTML Compresstion aktivieren: Für noch bessere Resultate
Zudem ist der Optimierungsgrad am Anfang normalerweise auf Ludicrous – also besonders hoch – eingestellt, was die besten Pagespeed-Ergebnisse mit sich bringt. Allerdings kann es dadurch passieren, dass einige Features auf den einzelnen Seiten nicht mehr richtig geladen werden. Daher ist es zu empfehlen, den Optimierungsgrad von Ludicrous um eine Stufe zu reduzieren.
Über das Interface kann dieser direkt angepasst werden – ebenfalls gibt es Erläuterungen zu jedem Bereich den man aktivieren oder individualisieren kann.
Auch lassen sich in den Einstellungen bestimmte Skripte, Cookies oder URL von der Optimierung ausschließen, falls etwas nicht funktionieren sollte. Für kleine Webseiten empfiehlt es sich, nach der Aktivierung sämtliche Unterseiten einer Webseite am PC sowie auch auf mobilen Geräten zu besuchen. Das sorgt für ein schnelleres Caching.
Fazit: Die Installation von Nitropack kann sich durchaus lohnen
Nitropack ist ein praktisches Plugin, das sich schnell und ohne besondere technischen Kenntnisse installieren lässt. Bereits kleine Webseiten, deren Hosting noch nicht ausgereift ist, können bereits deutliche Ergebnisse mit diesem Tool erzielen. Wer eine sehr inhaltsreiche, umfassende Webseite betreibt, wird ebenfalls mit deutlich schnellerem PageSpeed belohnt werden.
User, denen begrenzte Kapazitäten oder das Nitropack-Logo am Ende einer jeden Seite nichts ausmachen, kommen in der Regel gut mit der kostenfreien Version aus – damit macht man in der Regel nichts falsch. Doch bei hohem Traffic und geringen Kosten für das Hosting kann es sich auch bezahlt machen, die kostenpflichtige Version in Anspruch zu nehmen. Denn im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt ist Nitropack bis jetzt eine der leichtesten und komfortabelsten Methoden, die Ladezeiten einer WordPress-Webseite nachhaltig zu verbessern.
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