Webanalyst

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Webanalysten beschäftigen sich mit der Analyse des Webs, also des Internets. Sie prüfen, wie oft eine Internetseite aufgerufen wird. Die Anzahl der Aufrufe steht im Zusammenhang mit ihrer Präsenz im Netz. Auf dem Stellenmarkt erfährt das Berufsbild des Webanalysten große Nachfrage: Nicht nur von Seiten der Bewerber, sondern auch von den Arbeitgebern.

Berufsbild – allgemeine Beschreibung

Die Tätigkeit des Webanalysten ist ein typischer Beruf des digitalen Zeitalters. Ein Webanalyst befasst sich mit ähnlichen Themen wie eine Fachkraft im Controlling.

Das Betätigungsfeld von Webanalysten umfasst vier Bereiche:

  1. Das Planen von Marketingstrategien
  2. Die analytische Untersuchung und Beurteilung von Internetseiten etc.
  3. Die Auswertung der Ergebnisse
  4. Die Softwareoptimierung

Themenschwerpunkte im Berufsbild

In seinem Job muss ein Webanalyst mit der Auswertung von Statistiken vertraut sein. Kenntnisse in den Bereichen (Markt-)Wirtschaft, Marketing und PR sind ebenfalls erforderlich. Webanalysten können informatische Fachbegriffe korrekt deuten und sie in ihrem beruflichen Alltag richtig anwenden.

Webanalysten haben regelmäßig Kontakt zu ihren Kunden. Die Kundschaft setzt sich aus Besitzern von Onlineshops, Marketingexperten oder anderen Geschäftsleuten zusammen. Darüber hinaus teilt sich ein Webanalyst seine Aufgaben mit den Branchenkollegen. Teamarbeit sollte für Webanalysten daher kein Fremdwort sein. Bei der Zusammenarbeit mit internationalen Kunden braucht ein Webanalyst gute bis sehr gute Sprachkenntnisse.

Einstieg in den Beruf (Ausbildung, Studium, Weiterbildung)

  • Dem Beruf des Webanalysten geht keine Ausbildung voraus. Meistens bildet ein Studium mit informatischem oder wirtschaftlichem Schwerpunkt den Grundbaustein.
  • Während der Studienjahre wird theoretisches Wissen vermittelt. Auf diesen Kenntnissen bauen Weiterbildungen auf, die als Kurse stattfinden. Sie gliedern sich in Präsenzzeiten und Online-Vorlesungen.
  • Die Dauer der Weiterbildung hängt von der jeweiligen Hochschule, aber auch von der Fachrichtung ab, auf die sich der Absolvent spezialisieren möchte.
  • Die Weiterbildung endet mit einer staatlich anerkannten Prüfung.

Ausblick nach der Ausbildung / Studium

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung erhält der Absolvent sein Zertifikat. Es berechtigt ihn dazu, sich als Webanalyst zu bewerben und in diesem Berufsfeld zu arbeiten.

Viele Absolventen lassen sich ihr Zertifikat auf Bachelorstudiengänge anrechnen. Ein Anrechnen funktioniert nur dann, wenn die Weiterbildung mit einem Bachelor gleichwertig ist. Im Zweifelsfall sollte die Hochschule kontaktiert werden. Sie kann Auskunft darüber geben, ob das erworbene Zertifikat alle Kriterien für eine Anrechnung erfüllt.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild

Webanalysten werden nicht nur im Sektor des Online-Marketings gesucht. Ein erfahrener Webanalyst findet auch in den Fachbereichen IT, Informatik und Wirtschaft eine Stelle. Die Arbeit in größeren Unternehmen ist ebenfalls eine Möglichkeit, beruflich aufzusteigen.

Quellen: